Klappöfen

Klappöfen ermöglichen das Beheizen von Objekten, die aufgrund ihrer Geometrie nicht durch ein glattes Rohr passen. Als Beispiele sind Reaktoren mit fest verschweißten Flanschen an den Rohrenden, radiale Zugänge für Beobachtungen im Ofenraum oder gekrümmte Rohre zu nennen. Außerdem kann durch den Einsatz von Klappöfen das Abkühlen der Proben beschleunigt werden.

HTM REETZ bietet Klappöfen mit verschiedenen Heizern, mit einem großen Bereich von Arbeitsraumdurchmessern und -längen sowie verschiedenen Möglichkeiten der Ofenbefestigung an. Ergänzt werden die Öfen durch vielfältige auf die Anwendungserfordernisse abgestimmte Steuerungsvarianten, ohne und mit PC-Schnittstellen sowie Software für Programm- und Gassteuerung.


Klappofen LK-H


(LaborKlappofen mit Heizdrahtwicklungen)

Dieser vielseitig verwendbare Ofentyp zeichnet sich durch seinen in der Längsachse aufklappbaren Arbeitsraum aus. Aufgrund der maximalen Temperatur von 1150 °C eignet er sich hervorragend zum Einsatz mit gas- bzw. vakuumdichten Quarzarbeitsrohren. Zahlreiche Möglichkeiten – wie unterschiedliche Gestellvarianten, Ausführungen als Mehrzonenofen oder gasdichte Einbauten – machen ihn zum Allroundtalent.

Kurzbeschreibung:

  • Temperaturen bis 1150 °C
  • Atmosphären: oxidierend, reduzierend, inert und Vakuum (abhängig von Material und Wandstärke des beheizten Reaktors)
  • Beheizter Durchmesser: 8 bis 350 mm
  • Beheizte Länge: 20 bis 5000 mm
  • Steuerung vom Ofen getrennt
  • Leistungsbereich 100 W bis 36 kW
  • Wandtemperatur bis 100 °C

Heizungsaufbau:

  • Einzonig
  • Mehrzonig

Anwendungen:

  • Heizeinheit für Drehrohröfen
  • Heizeinheit für Kattestöfen
  • Beheizung von Reaktoren (Normaldruck, Hochdruck, Vakuum)
  • Faserbehandlung
  • Beheizung in Rohrsystemen
  • Beheizung von Testapparaturen, z.B. für Brennstoffzellen und
    Proben in Zugvorrichtungen


Klappofen LK-S


(LaborKlappofen mit SiC-Elementen)

Dieser Klappofen mit SiC-Heizelementen eignet sich besonders als Heizeinheit für komplexe Apparaturen, wie zum Beispiel Reaktorbeheizung oder als Basis für Drehrohröfen. Er zeichnet sich besonders durch die variable Gestaltung des zu beheizenden Arbeitsraumes aus. Er erfüllt im Speziellen Kundenanforderungen, wenn die Arbeitstemperaturen im Bereich bis 1500 °C ohne zusätzliche Schutzgasspülung des Heizleiters gefordert sind.

Kurzbeschreibung:

  • Temperaturen bis 1500 °C
  • Atmosphären: oxidierend, reduzierend, inert und Vakuum (abhängig von Material und Wandstärke des beheizten Reaktors)
  • Beheizter Durchmesser: 100 bis 350 mm
  • Beheizte Länge: 300 bis 2000 mm
  • Steuerung vom Ofen getrennt
  • Leistungsbereich bis 36 kW
  • Wandtemperatur bis 100 °C


Heizungsaufbau:

  • Einzonig
  • Mehrzonig


Anwendungen:

  • Heizeinheit für Drehrohröfen
  • Heizeinheit für Fallstromreaktoren
  • Beheizung von Analyseeinrichtungen (spektroskopische Untersuchungen heißer Gase)
  • Faserbehandlung
  • Beheizung von Testapparaturen, z.B. für Brennstoffzellen und Proben in Zugvorrichtungen


Klappofen LK-M


(LaborKlappofen mit MoSi2)

Dieser Klappofen ist mit Heizelementen aus Molybdändisilizid (MoSi2) ausgestattet, die sich durch  eine sehr hohe Elementtemperatur von 1725 °C, hohe Aufheizgeschwindigkeiten und lange Lebensdauer auszeichnen. Er eignet sich hervorragend zur Beheizung von Al2O3-Arbeitsrohren in vertikaler Arbeitslage.

Kurzbeschreibung:

  • Temperaturen bis 1800 °C
  • Atmosphären: oxidierend, reduzierend, inert und Vakuum (abhängig von Material und Wandstärke des beheizten Reaktors)
  • Beheizter Durchmesser: 100 bis 350 mm
  • Beheizte Länge: 300 bis 2000 mm
  • Steuerung vom Ofen getrennt
  • Leistungsbereich bis 36 kW
  • Wandtemperatur bis 100 °C
  • Einschränkungen: Die Arbeitslage dieser Klappvariante ist nicht variabel. Der Ofen ist jeweils nur in einer Arbeitslage einsetzbar.


Heizungsaufbau:

  • Einzonig
  • Mehrzonig


Anwendungen:

  • Heizeinheit für Drehrohröfen
  • Heizeinheit für Fallstromreaktoren
  • Beheizung von Analyseeinrichtungen (spektroskopische Untersuchungen heißer Gase)
  • Faserbehandlung
  • Beheizung von Testapparaturen, z.B. für Brennstoffzellen und Proben in Zugvorrichtungen
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